Saturnia

Wir bezogen unsere dritte Unterkunft in Saturnia. Bei der Planung unserer Rundreise hatten wir im Sinne einen "Wellness-Zwischenstop" in Saturnia zu machen, da es eine kostenlose Badestelle unweit des Örtchens gibt.

Saturnia ist ein Thermalort und Ortsteil der Gemeinde Manciano in der toskanischen Maremma (Italien). [...]

Thermalquellen, liegen ca. 1 km südlich des Ortes bei 156 Höhenmetern[3]. Sie haben dem Ort einen wirtschaftlichen Aufschwung gebracht. Aus der Thermalquelle strömen pro Sekunde 800 Liter 37 Grad warmes, schwefelhaltiges Wasser, das von den Hängen des Monte Amiata stammt. Dort sammelt sich das Regenwasser in ca. 200 m Tiefe und reichert sich mit Schwefel an. Das Wasser gelangt nach 30 Kilometern in Saturnia an die Oberfläche und ergießt sich über die Cascate del Mulino. Das Baden in den natürlich geschaffenen Sinterbecken ist kostenlos. [Wikipedia]

Unterkunft

Wir buchten unsere Unterkunft Tellus Saturnia über booking.com.

Das Hotel liegt schön zentral im Örtchen, hat einen privaten Parkplatz und ist sehr modern. Das Personal war sympatisch und nett, das Frühstück war auch sehr lecker.

Thermalbaden - oder dann doch nicht...

Nach dem wir im Hotel angekommen waren, den Check-In durch hatten und uns das Zimmer gezeigt worden ist, war es Zeit uns über die Quellen zu informieren. Denn bei der Anfahrt haben wir schon bemerkt, dass sich viele Leute in den Becken von Cascate del Mulino tummelten.

Ich dachte mir nichts Böses als ich die Dame des Hauses fragte: "Wann ist die beste Zeit um in den Quellen zu baden, ohne die vielen Leute?"

Sie sah uns lächelnd an und erwiderte: "Jetzt in der Hauptsaison? In der Nacht um 3 Uhr! [...] Am Besten geht ihr am Abend, dann hat es weniger Leute. Aber denkt dran, dass hier in Saturnia die Restaurants früh schliessen (für toskanische Verhältnisse) - geht also besser zuerst essen."

Somit mussten wir unsere (zugegeben ein wenig blau-äugige) Planung ändern. Da es mitten am Nachmittag war, machten wir es uns auf den Lounge-Sesseln vor dem Hotel gemütlich und planten den weiteren Ferienverlauf. Anschliessend gingen wir, wie so oft, eine Runde im Ort spazieren.

Eigentlich wollten wir in eine nette Osteria oder Enoteca am Hauptplatz. Da es Dienstagabend war, hatten leider viele Lokale geschlossen. Wir setzten uns dann auf die Terasse einer netten Bar mit Apéro-Buffet und genehmigten uns ein Aperol Spritz.

Wir assen danach im Il Melangolo (Piazza Vittorio Veneto 2, Saturnia) ein toskanische Salumi-Platte und je eine Pizza.

  • Essen im Il Melangolo
  • Essen im Il Cacciatore
  • Essen im Il Cacciatore
  • Essen im Il Cacciatore

Nach dem Essen war es schon fast 22 Uhr und die Dämmerung hatte schon begonnen. Wir entschlossen uns, schlafen zu gehen und dann am Morgen früh - vor dem Frühstück - zu den Becken zu fahren.

Irgendwie hatten wir eine unruhige Nacht und schafften es dann am Morgen nicht bei Zeiten aus dem Bett und ins Auto. Die Quellen liessen wir dann für ein feines Frühstück im Hotel sausen - was ich nicht bereue.


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